Polen verstärkt von Jahr zu Jahr seine Position auf der globalen Karte der Outsourcing- und Nearshoring-Dienstleistungen. Investitionen in moderne Ausrüstung und Technologien sowie ständige Verbesserung der Produktionsprozesse bewirken, dass unser Land zu einem hochwillkommenen Geschäftspartner für viele Firmen, die nach stabilen und zuverlässigen Standorten für ihre Produktion suchen, wird.
Zu den Firmen, die besonders gern das polnische Outsourcing-Angebot in Anspruch nehmen, gehören nordische Firmen - schon über 44% von ihnen haben vor, diese Lösung zu nutzen. Umso mehr, als dass die nordischen Länder - nach Hays Global Skills Index 2016 - mit einem ernsten Fachkräftemangel in vielen Branchen, die mit der Technologie zusammenhängen, zu kämpfen haben.
Nordische Firmen in Polen
In Polen sind fast zwei Tausend Firmen mit skandinavischem Kapital aktiv tätig, die nicht nur ihre Dienstleistungszentren hier errichtet haben, sondern in den 10 letzten Jahren über 11 Mrd. EUR investierten und 170 Tausend Arbeitsplätze schafften. Zu den besonders erkennbaren gehören Nokia, Electrolux, Velux, Skanska, Skania, Oriflame, und natürlich auch Ikea. Diese Firma produziert die meisten Positionen seines Sortiments eben in Polen und beschäftigt dabei über 10 Tausend Arbeitnehmer, wodurch sie zum größten nordischen Arbeitgeber in unserem Land wird.
Und das wundert nicht, wenn man bedenkt, dass Polen ein riesiger Absatzmarkt ist, mit der Bevölkerung von 40 Mio. Personen, und dabei bietet es Zugang zu hervorragend ausgebildeten Fachkräften.
Outsourcing in Polen
Polen bedeutet nicht nur hervorragende Arbeitnehmer, sondern auch die technologisch fortgeschrittene Industrieproduktion und die hohe Qualität der angebotenen Dienstleistungen. Und auch permanente Entwicklung. Polnische Technologiebranchen, darunter die pharmazeutische Industrie und High-Tech-Sektor entwickeln sich sehr schnell und wachsen seit 2004 in einem Tempo von 7-10% jährlich. Aus diesem Grund befand sich Polen im Januar 2021 an der Spitze der Wachstumsdynamik der Industrieproduktion.
Und auch aus diesem Grund öffnen sich immer mehr europäische Firmen für unser Land (was etwa am Beispiel der Kraftfahrzeugelektronik sichtbar ist). Umso mehr, als dass der polnische Outsourcing-Markt Dienstleistungen und Produktion bieten, die sich durch hohe Präzision, Zuverlässigkeit und Genauigkeit auszeichnen.
Und hier ein kleiner Hinweis: sofern Outsourcing eine Abkürzung von outside-resource-using, das bedeutet die Nutzung von externen Quellen, ist, und darin besteht, Projekte und Prozesse an externe Firmen zu delegieren, so bedeutet Nearshoring die Weiterleitung der Operationen der Firma in der Nähe des Ortes, an dem die Produkte verkauft werden.
Erfahrung und Technologie in der Elektronikfertigung
Polen belegt den 10. Platz weltweit und den 4. Platz europaweit hinsichtlich der Attraktivität der Länder, die sich auf Offshoring und Nearshoring spezialisieren. Man soll sich der Tatsache bewusst sein, dass das Volumen der nationalen Elektronikfertigung riesig ist, was der Branche erlaubte, schon im Jahr 2014 den ersten Platz in der Elektronikfertigung auf dem Gebiet der Europäischen Union zu belegen. Und circa 14 Mrd. EUR zu verdienen. In diesem Zeitraum entstanden über 50% der in EU produzierten Elektronikgeräte eben in Polen, wobei 80 - 85% der Elektronikprodukte ins Ausland exportiert wurden.1
Aus diesem Grund kann Polen nicht nur eine große Erfahrung bei der Elektronikfertigung anbieten, sondern auch entsprechende Fachkräfte. Umso mehr, als dass - wie schon zuvor erwähnt - die Firmen stets in modernste Lösungen, Prozesse und Technologien investieren, wie z.B. Montage der Elemente auf Metallplatten (Laminate mit Metallkern für LED-Beleuchtung) sowie 3D-Montage.
Wir bei Assel nutzen die neuesten Maschinen und Technologien, die uns erlauben die Produktionsprozesse (AOI, X-Ray, Conformal Coating und Potting) zu vereinfachen und zu optimieren und die Produktion dank der Spezialsoftware MES auf jeder Etappe zu kontrollieren und dadurch eventuelle Fehler zu eliminieren.
Warum sollen nordische Länder die Elektronikproduktion nach Polen auslagern?
Wenn es etwas gibt, was für die Hersteller OEM sehr wichtig ist, so sind das natürlich die Herstellkosten. Und Polen kann immer noch niedrigere Preise als die Firmen aus Westeuropa und Kosten, die den Kosten der asiatischen Firmen ähnlich sind, anbieten. Umso mehr, als dass die Firmen, die ihre Betriebe in Asien und insbesondere in China haben, mit einem schnellen Anstieg der Lohn- und Gehaltskosten, Transportkosten und Belastungen, die die allgemeinen Kosten erhöhen, rechnen müssen.
Aus der Sicht der Firmen aus den nordischen Ländern (Norwegen, Schweden, Dänemark, Finnland) ist Polen der nächstgelegene Produktionsmarkt, was erlaubt die Produkte laufend zu kontrollieren und die Lieferzeit erheblich zu verkürzen.
Zusätzlich erleichtert das Fehlen des Zeitunterschieds (wie im Fall von China) und der kulturellen Unterschiede die Kommunikation und die gegenseitige Zusammenarbeit. Umso mehr, als dass die polnische Wirtschaftslage stabil ist, die Produktionsqualität entsprechend hoch und die gesetzlichen Regelungen, die in ganz EU gelten, gleich sind. Das letzte ist Aspekt ist im Fall von Meinungsverschiedenheiten zwischen den Geschäftspartnern besonders wichtig, denn ähnliche Rechtssysteme das Lösen von Konflikten erleichtern und für Sicherheit sorgen.
Polen bedeutet auch den freien Zugang zum europäischen Mark und zu hervorragend ausgebildeten lokalen Fachleuten, die englische Sprache beherrschen. Umso mehr, als dass die polnischen technischen Hochschulen jedes Jahr über 15 000 neuer Spezialisten ausbilden.
Elektronikfertigung im Auftrag
Die Zusammenarbeit mit Firmen, die in der Dreistadt aktiv sind, sichert einen schnellen Zugang zu Geschäftspartnern und blitzschnelle Lieferungen fertiger Produkte.
Aktuell bietet Danzig feste, direkte und kostengünstige Flugverbindungen mit vielen Städten in Norwegen, Schweden, Finnland und Dänemark, wie z.B. Oslo, Bergen, Alesund, Stavanger und Tromso (Norwegen), Sztokholm und Göteborg (Schweden), Helsinki, Turku (Finnland) und letztendlich Kopenhagen und Billund (Dänemark).
Auch die Verbindung der skandinavischen und polnischen Produktionskultur birgt keine Probleme. Die Polen bieten bei der Zusammenarbeit Unternehmergeist, Ideenreichtum und Engagement, die der skandinavischen Arbeitshaltung ideal entsprechen und zur Entstehung von festen Geschäftsrelationen beitragen, deren Vorteile alle Parteien genießen.
1 Informationen stammen aus den Daten auf der Seite von Rzeczpospolita.